Suchmaschinenoptimierung ist kein Zauberwerk

Google ist unangefochten die Nummer 1 der Suchmaschinen und reagiert beständig auf jeden Expertentrick, das Google-Suchverfahren zu strapazieren, um Webseiten in die Top 10 der Suchergebnisse zu katapultieren. Bestes Beispiel dafür ist Googles Abmahnung für Keyword-Stuffing und das immer wieder in Frage gestellte Ignorieren des Meta-Tags "Keywords":

Google bewertet das Ranking einer Webseite nach Kriterien für Themenrelevanz, nicht nach Sinn entleerter Wiederholung oder Reihung von Stichwörtern (Keywords).


SEO hat viel mehr mit gesundem Menschenverstand zu tun als mit Insider-Wissen über das letzte »Update zu Google-Algorithmen. Sie selbst wissen am besten, was Sie erwarten, wenn Sie im Internet nach einem Thema oder einem Produkt suchen. Niemand möchte auf völlig abwegigen Seiten landen, die wenig bis nichts mit dem Suchbegriff zu tun haben, den man bei Google eingibt. Und so ist das Besucherverhalten auch ein wichtiger Ranking-Faktor: Hohe Absprungraten zeigen schnell, wenn eine Website mit irreführender Werbung versucht, den Internetnutzer zu manipulieren, um mehr Traffic auf sich zu ziehen.

Niemand kann Ihnen Google-Ranking #1 garantieren

Wer Ihnen verspricht, die Platzierung Ihrer Website bei Google zu verbessern, sollte die Kriterien kennen, die das Ranking verbessern – genauso wie die, die es verschlechtern! Suchmaschinen beziehen ihre Datenbasis in erster Linie aus textbasierten Inhalten, Design und Struktur Ihrer Webseiten. Auch das Alter einer Domain und die Aktualität sind entscheidend für eine gute Position in den Google-Suchergebnissen. Mit Blick auf das, was man bei Aufbau und Pflege eines Internetauftritts immer optimieren kann, sind vor allem folgende Kriterien SEO-relevant:

  • Aktuelle, individuell getextete Inhalte (Stichwort: Unique Content)
  • Die Struktur der Website und die interne Verknüpfung der Webseiten nach Themen (Stichwort: Menü und Navigation)
  • Die Einbindung einer Website im Internet, sprich die Verknüpfung mit anderen Websites (externe Links). Dazu gehören themenbezogene Verweise von und zu Ihrer Website, im günstigsten Fall gegenseitig: Je besser die Quelle des eingehenden Links bewertet ist, desto mehr profitiert die verknüpfte Webseite davon. Link-Partnerseiten sollten mit dem eigenen Thema in Zusammenhang stehen und dürfen keinen zweifelhaften Ruf genießen (Stichwort: Link-Spamming).
  • Auch die Ladezeiten und Lesbarkeit einer Webseite spielen eine Rolle im Google-Ranking. Dies wird durch Webdesign und Technik, nicht zuletzt durch die Wahl des Providers beeinflusst.
    • Je länger der Besucher warten muss, bis sich eine Webseite aufbaut, desto eher bricht er den angeklickten Link ab und "vergisst" die Seite.
    • Stellen sich die Webseiten gut strukturiert dar und sind für verschiedene Endgeräte optimiert, d.h. fehlerfrei in der Anzeige und nutzbar auf Desktop, Handy und Tablet?

Lesen Sie selbst, was Google dazu sagt: »Google-freundliche Websites

So wird Ihre Website gefunden: Unique Content

Besonders wenn Ihre Firma als KMU im Internet einer großen Konkurrenz gegenübersteht oder wenn Sie Produkte anbieten, für die der Markt heiß umkämpft ist, schielen Sie nicht gleich nach einer Spitzenposition im Google-Ranking. Fokussieren Sie Ihre Webinhalte darauf, was für Ihre Kunden interessant ist – denn nur das ist SEO-relevant: Ihre Zielgruppe soll Ihre Internetseiten wahrnehmen und besuchen, weil sie hier etwas findet, das nur Sie anbieten.

Konzentrieren Sie Ihre Webpräsenz auf die Inhalte, die Ihr Unternehmen, Ihren Service, Ihre Produkte, die Leitgedanken und Alleinstellungsmerkmale Ihrer Firma widerspiegeln. Gestalten Sie Ihre Webseiten mit folgenden Überlegungen und berücksichtigen Sie eine ggf. lokale Zielgruppe:

  • EIN eindeutiges Thema pro Seite
  • Relevante Informationen in lesbar formuliertem Text ohne Rechtschreibfehler – ergänzend:
    • ansprechende Überschriften, die den Inhalt sinnvoll strukturieren
    • themenbezogene Links mit aussagekräftigem Link-Text samt title-Attribut mit informativem Mehrwert, der bei Mouse-Over erscheint
    • Bilder mit "sprechenden" Dateinamen und Alternativtext (alt-Attribut), ggf. title-Attribut
  • Meta-Tags, die in den Google-SERPs (Search Engine Result Pages = Suchergebnisseiten) angezeigt werden:
    • aussagekräftige, kompakt formulierte Überschrift
    • Kurzbeschreibung des Seiteninhalts

Beschränken Sie sich pro Seite auf zwei bis drei wichtige Stichwörter zur Verwendung in

  • Überschriften
  • Webadresse (URL)
  • Ergänzen Sie Keyword-Synonyme und Varianten im Fließtext, in Links, Bildnamen und Tag-Attributen

Und noch ein Tipp: Kopieren Sie keine Texte von anderen Webseiten (es sei denn als Zitat mit Verweis) und doppeln Sie eigene Texte nicht auf verschiedenen Seiten (Ausnahme für Webshops: gleich formulierte Produktbeschreibungen für Artikelvarianten).

Was bringen Google-Tools für Ihre Webseiten?

Um eine Webseite oder das Online-Angebot eines Webshops für Google sichtbar zu machen, stellt das Unternehmen kostenlose Tools zur Verfügung, die Sie einsetzen sollten, um die Suchmaschine über Ihre Internetpräsenz zu informieren und mit Ihren Webinhalten zu füttern. Außerdem zeigen die von Google gesammelten Daten detailliert, zu welchen Suchbegriffen eine Webseite wie oft und mit welcher Position in den Suchergebnissen erscheint (Impressionen) und angeklickt wird. So sammeln Sie wichtige Informationen, um Ihre Webseiten für Google-Nutzer zu optimieren und zum Beispiel Themenseiten zu ergänzen, Überschriften, Keywords und Meta-Tags anzupassen.

Und was ist SEM?

SEM steht für Search Engine Marketing und gilt als Oberbegriff für SEOptimisation und SEAdvertising. Allgemein gesprochen soll Suchmaschinenmarketing die Sichtbarkeit von Webseiten erhöhen und Traffic generien: Die Webseiten sollen möglichst häufig angeklickt werden.

  • SEO beschäftigt sich mit der Optimierung der eigenen Website mit dem Ziel, möglichst weit oben in den organischen Suchergebnissen der Online-Suchmaschinen zu erscheinen, die auf Basis der skizzierten Kriterien als themenrelevant zu dem Suchbegriff bewertet und gelistet werden.
  • SEA kauft Anzeigen bei Suchmaschinen, die zum Beispiel bei Google oberhalb der organisch gefundenen Webseiten erscheinen oder als Werbeeinblendung auf anderen Websites. Typischerweise verknüpft man mit Suchmaschinenwerbung die Google-Ads-Kampagnen (früher: Adwords), die auf Keywords ausgerichtet sind und per Klick abgerechnet werden. Andere Online-Werbeformen auf Social Media und Youtube zählen ebenfalls dazu.

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